Der Bearded Collie findet seinen geschichtlichen Ursprung im schottischen Hochland. In seiner ursprünglichen Heimat wird er deshalb auch heute noch von den dortigen Farmern als Highland Collie bezeichnet.
Erste Erwähnungen über eine professionelle Zucht dieser Hunderasse findet man in der englischen Hundeliteratur des 19. Jahrhunderts. Damals benötigte man aufgrund des eher mäßigen Wetters in den schottischen Hochländern einen robusten Hund mit dichtem Fell, der auch diesen witterungsverhältnissen als Hütehund gewachsen war. So wurde schließlich der Bearded Collie speziell mit diesen Eigenschaften gezüchtet.
Im Unterschied zum Border-Collie wurde der Bearded Collie schließlich auch bei komplexeren Hüteaufgaben eingesetzt. Dazu gehörten Beispielsweise das eigenständige Treiben von Rinderherden aus den Bergen und das Auffinden oder Zurückführen von Tieren, die sich verirrt haben. 1944 wurde Der Bearded Collie als eigenständige Hunderasse vom englischen Kennel Club anerkannt, nachdem 1940 durch die Engländerin Mrs. Willison die Zucht neu aufgenommen worden war.
Heute findet der Bearded Collie entgegen seiner eigentlichen ursprünglichen Verwendung immer mehr als Familienhund Beliebtheit.